Maximale Spanabnahme bei minimalem Werkzeugverschleiss

Intelligente Frässtrategien für längere Standzeiten und bessere Oberflächen

In der modernen CNC-Bearbeitung kommt es nicht nur auf den Vorschub und die Drehzahl an – entscheidend ist auch, wie der Fräser ins Material eingreift und es wieder verlässt. Eine Strategie, die in puncto Werkzeugstandzeit und Bearbeitungsqualität besonders überzeugt, ist die sogenannte „Thick to Thin“-Strategie.

„Thick to Thin“ (dt. „von dick zu dünn“) beschreibt eine Frässtrategie, bei der der Spanquerschnitt vom Eintritt bis zum Austritt kontinuierlich abnimmt. Der Fräser beginnt mit einem vollen Eingriff (dicker Span) und reduziert die Spanmenge beim Austritt auf ein Minimum (dünner Span).

Das Ziel: effizient abtragen, ohne das Werkzeug unnötig zu belasten.

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Die Goldene Regel des Fräsens: Von dick zu dünn

Ein wichtiger Punkt beim Fräsen ist die Spanbildung. Beim Austritt der Schneide sollte die Spandicke so gering wie möglich sein – dabei spielt die Position des Fräsers eine entscheidende Rolle bei der Spanbildung! Gegenlauffräsen auf der einen und Gleichlauffräsen auf der anderen Seite sowie die mittige Bearbeitung des Werkstücks führen zu Wechselbelastungen, bidirektionaler Korrektur der Achssteuerung und Maschinenverschleiss.

Eine hohe Spandicke beim Austritt der Schneide erzeugt ein schlagartiger Austritt, kurzzeitige Zugbelastung an der Schneidkante und Ausbruchgefahr. Durch die Wahl eines kleineren Werkzeugdurchmessers, kann das Zeitspanvolumen erhöht werden, was eine kürzere Prozesszeit bedeutet. Zudem begünstigen dünne Späne beim Schneidaustritt eine wiederholbar höhere Standzeit. Diese gleichmässige Belastung garantiert einen sicheren, hocheffizienten, wiederholbaren und verlässlichen Prozess.

Das "Thick to Thin"-Prinzip garantiert einen stabilen Fräsprozess und sorgt dafür, dass die Spandicke beim Austritt des Fräsers so gering wie möglich ist. Dieser Ansatz verbessert nicht nur die Qualität des Endprodukts, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Fräswerkzeuge.

Frässtrategien

Ideale Spanbildung

Effiziente und kontrollierte Spanbildung

Perfekte Zerspanung

Kontinuierlich gleichbleibender Zerspanungsprozess

Ihre Vorteile

Lange Werkzeugstandzeit
Prozesssicherheit
Gleichbleibende Fräsqualität
Hohe Schnittgeschwindigkeit mit hohem Vorschub
Geringes Risiko für Ausbrüche
Beste Oberflächengüte

Fräsen mit URMA MX Milling

In der modernen Zerspanung zählt jede Sekunde – aber auch jedes Mü. Mit URMA MX Milling bietet URMA ein modulares Hochleistungsfrässystem-Portfolio, das Performance, lange Standzeiten und höchste Präzision vereint. Entwickelt für maximale Produktivität bei minimalem Rüstaufwand, ist das System die Antwort auf steigende Anforderungen in der Serien- und Einzelteilfertigung.

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Gianni Bara – Director Sales Tools